Biographie Arik Brauer
Arik Brauer (1929–2021) war ein österreichischer Maler, Grafiker, Bildhauer, Liedermacher, Sänger und Autor. Er war 1985–1997 Professor an der Akademie der bildenden Künste Wien und Mitbegründer der »Wiener Schule des Phantastischen Realismus«.
In seiner Villa in Wien Währing eröffnete Arik Brauer 2003 ein Museum mit seinen bedeutendsten Ölbildern und einen Skulpturengarten. Seine Werke, sowohl die Malerei als auch die Musik sind ein Teil der Wiener Kultur und geniessen in Österreich und weltweit hohe Anerkennung.
2022 Der Arik-Brauer-Publizistikpreis wird zum ersten Mal vom Thinktank Mena-Watch verliehen. Die Preisträger sind Christian Ultsch und Esther Schapira. Wolf Biermann wird für sein Lebenswerk ausgezeichnet
Eröffnung des ARIK BRAUER PATIO im Zentrum des Künstlerdorfs Ein Hod, Israel.
2021 Gestaltung der Tonfigur Mazel Tov für den Arik-Brauer-Publizistikpreis
Arik Brauers Leben endet am Sonntag, den 24.Jänner 2021 in Wien
2020 Mahnmal Vernichtung durch Arbeit, Flughafen Wien-Schwechat
Buch Wienerisch für Fortgeschrittene
2019 Fritz-Csoklich-Demokratiepreis
Ausstellung Frauenschicksale, Salzburg Museum
Ausstellung Arik Brauer Alle meine Künste, Jüdisches Museum, Wien
Ausstellung Arik Brauer – Phantastisch-Realistisch – Ein Lebenswerk, Kunsthalle Erfurt
Bühnenbild zum Stück Die wunderbar realistische Welt des phantastischen Herrn Brauer von Ruth Brauer-Kvam, Rabenhof Theater, Wien
Buch A Jud und keck a no – Anthologie jüdischer Witze (Amalthea)
2018 Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
2017 Ausstellung Arik Brauer, Herrenhof Neustadt-Mußbach, Rheinland-Pfalz
2015 Amadeus Austrian Music Award für sein musikalisches Lebenswerk
2014 Ausstellung und Buch Neue Pessach Haggada, Jüdisches Museum, Wien
Ausstellung und Buch Tierisch-menschlich, Galerie Weihergut, Salzburg
Konzert Mit Bleistift und Gitarre, Stadttheater Wien
Mahnmal zur Erinnerung an das Nebenlager des KZ Mauthausen, Wiener Neudorf
Retrospektive Arik Brauer „Gesamt.Kunst.Werk“ im Leopoldmuseum, Wien
Errichtung des Erinnerungsdenkmals an die Kristallnacht in seinem Skulpturengarten in Wien
2013 Film Eine Jugend in Wien (ORF, Regie Helene Maimann)
2012 Eröffnung des Brauer Saals, Palais Palffy, Wien. Errichtung des Brauerbrunnens in Freistadt, Oberösterreich
2011 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien. Konzert A Gaude war´s in Ottakring, Stadttheater Wien. Ausstellung und Buch Mahlers Lieder, Galerie Weihergut, Salzburg
2010 Ausstellung Die Farben eines Lebens Art Trierenberg, Traun
2009 Ausstellung Phantastischer Realismus, Galerie der BASF Schwarzheide GmbH. Ausstellung Arik Brauer und die Bibel, Dommuseum, Wien. Buch und Festspielausstellung Die Macht der Liebe, Galerie Weihergut, Salzburg2008 Gruppenausstellung Phantastischer Realismus, Belvedere, Wien
2008 Gruppenausstellung Phantastischer Realismus, Belvedere, Wien
2006 Buch Die Farben meines Lebens – Erinnerungen (Amalthea)
Ab 2004 Zahlreiche musikalische Lesungen
2002-03 Errichtung des Monuments Die Menschenrechte in seinem Skulpturengarten in Wien
2002 Auszeichnung mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse
2000-03 Gestaltung der Rathausfassade in Voitsberg, Steiermark
2000 CD Motschkern is gsund , Buch Der Teufel und der Maler – Ein Satyrikon von Arik Brauer (Amalthea)
Ab 2000 Entstehen zahlreiche große Keramikfiguren
1998-99 Große Retrospektive Arik Brauer 70, Wien Museum
1995 Fassadengestaltung der katholischen Pfarrkirche Am Tabor in Wien
1994-2000 Künstlerische Gestaltung des Kultur- und Einkaufszentrums Kastra in Haifa, Israel mit weit über
300 Quadratmeter die größte Fliesenwandmalerei der Welt
1994 Gestaltung der Autobahnraststätte Lindach, Oberösterreich. CD und CDI Von Haus zu Haus gemeinsam mit Tochter Timna
1993 Entwurf und Gestaltung eines Wohnhauses für die Gemeinde Wien (Brauer-Haus)
1992 Bühnenbild und Kostüme am Zürcher Opernhaus (Josefslegende, Tanzpoem)
1992 Gestaltung eines Schachspiels für die Porzellanmanufaktur Augarten in Wien
1990 Fernsehsendung Sesam öffne dich (Gestaltung, Moderation, Ausstellung)
1988 LP Geburn für die Gruabn. Zahlreiche künstlerische Aktivitäten für die Ski-WM in Saalbach
1986-97 Berufung zum ordentlichen Hochschulprofessor an die Akademie der Bildenden Künste in Wien
1986 Kinderbuch Die Ritter von der Reuthenstopf (Betz) und gemeinsame Konzerte mit Timna
1984 LP Poesie mit Krallen gemeinsam mit Tochter Timna
1985 Verleihung des Österreichischen Umweltschutzpreises
1985-90 Retrospektive in der Wiener Secession und zahlreiche internationale Ausstellungen
1982-83 Gastprofessor an der Internationalen Sommerakademie in Salzburg
1979-85 Wanderausstellung in den USA und zahlreiche Vorträge an amerikanischen Universitäten
1979 Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst, Buch Die Pessach-Haggada (Piper)
1978 Singspiel 7 auf einen Streich
1976 Buch Die Zigeunerziege (Langen-Müller)
1973 Fernsehspiel und LP Alles was Flügel hat fliegt
Seit 1965 Sesshaft in Wien und im Künstlerdorf Ein-Hod in Israel, wo er aus einer alten Ruine ein künstlerisch
gestaltetes Haus baut. Ausstellungen in aller Welt. Bühnenbilder am Zürcher Opernhaus, an der Wiener
Staatsoper und am Theater an der Wien Veröffentlichung zahlreicher Kunstkataloge über das Werk von Arik
Brauer sowie Veröffentlichung der LP Arik Brauer, die zweifach vergoldet wird. Geburt der Tochter Ruth
1963-65 Weltwanderausstellung der Wiener Schule des Phantastischen Realismus
1958-65 Aufenthalt in Paris. Auftritte mit seiner Frau als israelisches Volksliedergesangsduo und
Veröffentlichung der LP Neomi et Arik Bar-Or. Erfolgreiche Ausstellungen. Geburt der Töchter Timna und Talja.
1957 Heiratet die Israelin Naomi Dahabani
1956 Tritt als Tänzer im Raimundtheater in Wien auf Erste erfolgreiche Einzelausstellung in Paris
1954-55 Lebt als Sänger und Tänzer in Israel
1947-51 Gesangsstudium an der Musikschule der Stadt Wien
1945-51 Student an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Gründung der „Wiener Schule des Ph
1938-45 Verfolgung durch das NS-Regimeantastischen Realismus“ gemeinsam mit Fuchs, Hausner, Hutter und Lehmden
1929 Geboren am 4. Jänner als Sohn des lettischen jüdischen Handwerkers Simon Brauer und der Wienerin
Hermine Sekirnjak. Schulzeit in Wien Ottakring